Maik Thies berichtet über seine 40 jährige Zugehörigkeit als HüfferMANN
Mit Maik Thies gibt einen nun einen zweiten langjährigen Jubilar bei Hüffermann Krandienst – Maik Thies. Im Sommer haben wir über Fidi Ehlers berichtet, der vor 45 Jahren seine Ausbildung bei Hüffermann begonnen hat. Beide gehören seither zum Inventar. Maik Thies ist seit Ende seiner Ausbildung, die er als KFZ-Mechaniker 1980 bei VW in Wildeshausen erfolgreich abschloss bei Hüffermann beschäftigt.
Schon während seiner Ausbildungszeit verbrachte Maik zahlreiche Samstage bei Hüffermann und unterstützte seinen schon damaligen guten Freund Fidi Ehlers bei Tätigkeiten in der Werkstatt. Die Hüffermann Laufbahnen der beiden Jubilare ähneln sich sehr.
Wenn Du die letzten 40 Jahren Revue passieren lässt Maik – was kommt Dir in den Sinn?
„Das Arbeiten war damals ganz anders als heute. Wir mussten sehr vielseitig sein. Wir hatten ja die LKW Werkstatt, die Lackiererei, den Abschleppdienst und die Autobahnbergung. Teilweise haben wir 24 Std am Stück gearbeitet auch an den Wochenenden. Wir waren telefonisch ständig erreichbar und wenn wir nicht abnahmen, konnte es auch passieren, dass der Meister persönlich vor der Tür stand.
Was ich heute hauptberuflich mache, lief damals so „nebenbei“. Das Gute daran war, dass ich mit verschiedenen Kranen z.B. Gottwald, Faun und dann Liebherr groß geworden bin. Dies bezieht sich auch auf die technische Vielfalt und Entwicklung. Durch unsere technischen LKW-Kenntnisse konnten wir viele Reparaturen auch an den Kranen noch selber vornehmen. Das ist mit der modernen Technik heute kaum noch möglich.
Schön ist während meiner langen Betriebszugehörigkeit miterlebt zu haben, wie aus einem kleinen Familienunternehmen ein großer Betrieb geworden ist. Heute ist Hüffermann ein europaweit agierendes Unternehmen im Bereich Kran- & Schwerlastlogistik. Im Vergleich zu früher ist unser Betrieb heute in meinen Augen riesig. Viele neue Geschäftsbereich und Dienstleistungen sind hinzugekommen. Mittlerweile können wir „alles aus einer Hand“ anbieten.“
Was sind die spektakulären Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben?
„Spektakulär waren immer die Einsätze auf der Autobahn. Wir wussten nie, was uns erwartet. Die Bergungen an sich haben Spaß gemacht und waren gleichzeitig herausfordernd – viel Improvisationstalent war gefordert. Spezielle Schulungen gab es damals noch nicht und die Technik war noch nicht so ausgereift wie heute. Wir haben beispielsweise versucht in Erfahrung zu bringen, was der LKW geladen hatte. Daraus konnte man dann wiederum ableiten, was organisiert werden musste und wie lange der Einsatz dauern könnte. Mit den Absperrungen auf der Autobahn hat man es damals noch nicht so genau genommen. Dafür haben wir heute sogar ein eigenes Team der Verkehrstechnik“ – berichtet Maik.
Was schätzt Du besonders an der Kranfahrertätigkeit?
„Das Kranfahren an sich macht mir nach wie vor viel Spaß. Eine große Verantwortung hat man dabei, muss ad hoc am Einsatzort Entscheidungen treffen. Zudem arbeitet man mit unterschiedlichen Berufsgruppen und Ansprechpartnern zusammen. Hier ist Flexibilität gefragt, denn kein Tag und Einsatz gleicht dem vorherigen – es ist und bleibt stetig spannend.“ Maik Thies kann alle Mobilkrane bedienen und fahren, seit Jahren ist er mit einem Autokran LTM 1250-5.1 unterwegs.